Donnerstag, 7. Mai 2015

Osaka

Ich weiß, der neue Blogeintrag ließ wieder etwas auf sich warten, ABER hier waren Feiertage; nämlich die "Golden Week" und das nahmen meine Mitbewohnerinnen und ich zum Anlass mal wieder zu verreisen. Diesmal ging's nach Osaka. Für die Beiden das erste, für mich das zweite Mal.

Kikue war so lieb uns mit dem Buchen der Bustickets zu helfen, denn die Seiten sind nicht nur (wie immer natürlich) rein auf Japanisch, sondern vorallem voller Kanji. Da hilft auch kein google Translator, da ein Kanji gerne auch mal mehrere Bedeutungen haben kann...wobei google Traslator eh selten den gewünschten Effekt erzielt...aber nun ja, sei es drum. Dank Kikue lief ja immerhin alles glatt.

Insgesamt haben wir nur 2 1/2 Tage in Osaka verbracht - was für unsere Zwecke aber auch genügte. Über hostelworld hatten wir uns wieder ein nettes, zentral gelegenes Hostel gebucht; diesmal Einzelzimmer. Aus Spaß meinte ich am Morgen noch zu Nathalie und Kathi, dass die Zimmer hoffentlich nicht nur aus Tatamimatten mit einem Futon bestehen. Raten mal wie unsere Zimmer aussahen! Gestört hat's dann aber doch nicht sonderlich. 

 

Vom ersten Tag blieb uns leider nur der Abend, aber den haben wir direkt genutzt uns haben "Nipponbashi" oder auch "Den Den Town" unsicher gemacht. Das ist ein Otaku (Nerd) Viertel, ähnlich wie Akihabara in Tokyo, nur eben doch eine ganze Ecke kleiner.
Danach waren wir Okonomiyaki essen. Osaka Style - ganz anders als Hiroshima Style. Lecker auf jeden Fall, aber ich bin patriotisch und bevorzuge Okonomiyaki wie es in Hiroshima verzehrt wird. Anschließend haben wir den Abend mit einem Cocktail im Hard Rock Café ausklingen lassen.
 

Der erste richtige Tag wurde voll und ganz in den Universal Studios Japan verbracht. Allzuviel verrate ich an dieser Stelle noch nicht, denn über den Freizeitpark lohnt sich definitiv ein eigener Eintrag. 

 

Den letzten Tag schlenderten wir durch Namba. Das Viertel bildet das Zentrum von Süd-Osaka und der Dotonbori Kanal läuft mitten hindurch. In Namba lässt es sich super shoppen (...wir sind halt Mädchen - die machen sowas!), essen und die Zeit vertreiben. Abends haben wir nochmals Cocktails im Hard Rock Café verzehrt, bevor es mit dem Nachtbus (7 Stunden!) zurück nach Hiroshima ging.

Während meines zweiten Besuchs wurde mir nur noch deutlicher bewusst, dass Osaka nicht die Stadt des Sightseeings ist (zu wenig interessante Tempel etc.), dafür umso mehr die Stadt des Essens. An gefühlt jeder Straßenecke gab's Takoyaki, Okonomiyaki und andere Leckereien zu kaufen.

Oh und die Leute dort haben auch wieder einen eigenen Akzent. Sagt man in Hiroshima statt "totemo" (sehr), "buchi", so sagen Leute aus Osaka "mecha".
Osaka ist auf jeden Fall einen (kurzen) Besuch wert!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen