Samstag, 9. Mai 2015

Okonomiyaki nach Osaka-Art

Wie bereits in meinem Beitrag über meinen Osaka-Urlaub erwähnt, habe ich dort endlich auch Okonomiyaki Osaka-Style (auch Kansai Style) probiert.

Während Okonomiyaki in Hiroshima geschichtet ist und zudem Nudeln enthält, so ist ein Okonomiyaki à la Osaka nudellos und die Zutaten werden einfach alle miteinander verrührt, sowie anschließend auf dem Teppan gebraten. Danach wird die typische Okonomiyaki-Sauce draufgestrichen, alles mit Aonori bestreut und ggf. kommt noch Mayo oben drauf und fertig ist das typische Osaka Okonomiyaki. 
 


Osaka Style schmeckt sehr lecker. Allerdings ist es für mich irgendwie nicht "Okonomiyaki". Höre ich dieses Wort, denke ich sofort an Hiroshima Style - jede Zutat brav einzeln geschichtet und mit meinen heißgeliebten Udon oder Soba (Nudeln).

Wir mussten übriegens in dem Restaurant selber ran und uns an der Zubereitung nach Osaka-Art versuchen. Zum Glück ist die Herstellung leichter als bei dem für Hiroshima typischen Gericht.



Auch diesmal gibt's natürlich das Rezept. So könnt ihr beide Arten ausprobieren und für euch selbst entscheiden, was schmackhafter ist.

Zutaten für 2:
100g feines Weizenmehl
160ml Wasser
2 Eier
300g Chinakohl (kleingeschnitten)
2 Stangen Frühlingszwiebeln (kleingeschnitten)
30g Tempura Chips
6 Streifen Bacon
Okonomiyakisoße
Aonori (fein gemahlene Nori-Alge)
Katsubuoshi (getrockneter und geräucherter Bonito; feine Flakes - kann zur Not weggelassen werden)
ggf. Mayonnaise

 
 
Zubereitung:
1. Wasser und Mehl zu einem Teig verrühren. In der Zwischenzeit schon mal den Teppan (oder das Raclette) aufheizen.

2. Eier, Kohl,Frühlingszwiebeln und Tempura Chips gründlich mit dem Teig verrühren.

3. Diese Masse als zwei Pancakes auf die dünn eingeölte heiße Platte geben. Die Pancakes dürfen nicht zu dünn sein, da sie sonst beim Wenden durchbrechen. Nun den Bacon oben auflegen.

4. Alles so lange braten lassen, bis die Unterseite leicht braun ist. Dann wenden, leicht andrücken und weiter braten lassen.

5. Okonomiyaki-Soße großzügig auf dem Pancake verteilen, dann ggf. Aonori und Katsubuoshi darauf verteilen. Wer mag kann auch noch Mayonnaise auf sein Okonomiyaki tun; ist aber auch in dieser Variate immer noch nicht so mein Fall. 

 

Ich geb's zu, das Bild ist von google geklaut. Wir waren so hungrig, dass ich vergessen hatte ein Bild von den fertigen Okonomiyakis zu machen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen