Als ich Freitag vom Einkaufen Heim kam, wurde ich kurz von Oka-san und Hatsuki aufgehalten. Sie erzählten mir, dass Hatsuki's Tee-Gruppe (sie ist Lehrerin für den Teeweg nach Urasenke) am nächsten Tag in Oka's Garten Tee bereiten und verkaufen würde und dass wir drei Mädels unbedingt zusehen und eine Schale Matcha trinken sollten.
Na so eine wunderbare Gelegenheit konnten wir uns doch nicht entgehen lassen!
Also hüpften wir am nächsten Tag mittags raus in den Garten - es war bereits alles schön hergerichtet und alle Trugen Kimonos und Hakamas. So schön!
Das Podest für die Zubereitung des Tees wurde vor der über 200 Jahre alten Trauerkirsche aufgebaut, dessen Pracht gerade von hellrosa zu grün wechselt. Einen perfekteren Ort hätte man nicht wählen können.
Na so eine wunderbare Gelegenheit konnten wir uns doch nicht entgehen lassen!
Also hüpften wir am nächsten Tag mittags raus in den Garten - es war bereits alles schön hergerichtet und alle Trugen Kimonos und Hakamas. So schön!
Das Podest für die Zubereitung des Tees wurde vor der über 200 Jahre alten Trauerkirsche aufgebaut, dessen Pracht gerade von hellrosa zu grün wechselt. Einen perfekteren Ort hätte man nicht wählen können.
Bevor man seine Schale mit
Matcha erhält, bekommt man ein Wagashi zum Essen. Die Süße des Wagashi
soll die Bitterkeit des Grüntees ausgleichen. In diesem Fall gab es mit
Kräutern verfeinertes Mochi mit Anko-Füllung. Richtig lecker - genauso
wie die Schale Matcha. Aber das dürfte ja nicht neu sein, dass ich
dieses grüne Getränk total vergöttere.
Während des Teetrinkens lernten wir Ria kennen. Sie ist zur Halbjapanerin und gerade vor kurzem nach Hiroshima gezogen. Ihre Omi ist eine Freundin von Oka-san. Ria und ihre Familie kamen extra vorbei um uns drei Mädels kennenzulernen. Süß, oder?
Auf jeden Fall wurden wir dann noch von Ria's Familie eingeladen mit nach Miyajimaguchi zu fahren, wo eine Freundin von Ria's Mum eine Ausstellung hatte. Wer kann zu so einer Einladung schon "nein" sagen? Also ging's dann noch nach Miyajimaguchi; die Ausstellung war toll und danach waren wir alle noch zusammen in einem Udon-Restaurant.
Dort habe ich zum ersten Mal "Tororo Udon" probiert.
Tororo ist eine Art Schleim, der aus einer Bergkartoffel hergestellt wird. Man verrührt die Udonnudeln, das Tororo, Lauchzwiebeln, etwas Nori (getrocknete Algen) mit Sojasoße und isst das Ganze dann. Tororo ist sehr gesund, da es viel Vitamine, Kalzium und Mineralien enthält und so schleimig, wie ich erwartet hatte, war es gar nicht.
Alles in Allem mochte ich Tororo Udon sehr gerne. Kikue würde jetzt wieder sagen, dass ich einen sehr japanischen Gaumen besitze.
Und das Beste kommt noch:
Ria wird mit mir in ein öffentliches Bad und evtl. auch in einen Onsen gehen!
Sie meinte sie macht sowas total gerne. Ich bin so froh darüber - jetzt hab ich endlich jemanden gefunden der nicht zu schüchtern ist, um mit mir mitzugehen. Zu Zweit macht das bestimmt auch viel mehr Spaß als alleine. Ich freu mich schon ganz doll auf diese Erfahrung.
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